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Advent, Advent – Kekse backen für Vierbeiner

Beitrag von unserer Bloggerin Silvia Osterkorn-Lederer

Um mich also auf das bevorstehende „große Keksebacken“ einzustellen, habe ich mal mit den Keksen für unser vierbeiniges Familienmitglied angefangen – quasi zum Aufwärmen der Backkünste, denn Manja ist definitiv am wenigstens heikel.

Manja mit ihren Weihnachtskeksen
Soll ich die essen?

Nun ist es soweit: die Vorweihnachtszeit beginnt und natürlich auch das Kekse backen. Alle, die mich kennen wissen, dass ich mich nicht unbedingt für ein wahnsinniges Talent in der Küche halte. Aber was tut man nicht alles für die Familie?  Um mich also auf das bevorstehende „große Keksebacken“ einzustellen, habe ich mal mit den Keksen für unser vierbeiniges Familienmitglied angefangen – quasi zum Aufwärmen der Backkünste, denn Manja ist definitiv am wenigstens heikel, futtert gerne, alles und viel und es ist ihr auch piepschnurzegal, ob die Kekse optisch perfekt sind.

Der Plan ist gefasst – es kann losgehen. Selbstgebackene Hundekekse haben viele Vorteile – vor allem aber jenen, dass ich genau weiß, was ich meinem Hund da füttere und somit nur gesunde Zutaten verwenden kann. Viele HundebesitzerInnen klagen darüber, dass ihre Vierbeiner irgendwelche Unverträglichkeiten und Futterallergien haben – auch hier, ist es definitiv gut, wenn man die Leckerlies selbst herstellt.

Ungesunde Zutaten

Die im Handel erhältlichen Hundekekse und -leckerchen enthalten leider sehr oft ungesunde Zutaten. Es werden oft große Mengen an Zucker und diverser Farb- Konservierungsstoffe verarbeitet. Das führt zwar dazu, dass Hunde „richtig darauf fliegen“ und diese Leckerchen vor allem beim Training zu hoher Motivation führen, aber gesund ist es nicht. Auch Schlachtabfälle und „Tiermehl“ (zermahlene Knochen und andere Teile von Schlachttieren) sind enthalten – klingt für mich jetzt auch nicht besonders lecker. Erfreulicherweise gibt es heutzutage schon auch in immer mehr Tierbedarfsläden das Angebot von gesunden Hundekeksen – aber die sind teilweise richtig teuer. Also – selbstgebacken heißt gesund und ich spare Geld und den Verpackungsmüll!

Erster Schritt: EINKAUFEN.

Um die Hundekekse so nachhaltig wie möglich herzustellen, kaufe ich lediglich Bioprodukte aus der Region. So können auch wir die Produkte zum Kochen für uns verwenden. Perfekt wäre natürlich der Einkauf in einem „Unverpackt Laden“ – dazu bin ich aber aus Zeitgründen leider nicht gekommen ….

Zweiter Schritt: BACKEN.

Es gibt viele tolle und wirklich einfache Hundekeks-Rezepte. Ich habe vor mehreren Jahren ein Buch inkl. lustiger Keksausstecher zu Weihnachten bekommen und mir da die Rezepte rausgesucht. Die Zutaten vermengen, zu einem Teig verarbeiten und dann den Junior (ganz nebenbei auch glücklich gemacht und beschäftigt) mit den Formen die Kekse ausstechen lassen (DAS erklärt die Formen ). Danach ab damit in den Ofen, backen, auskühlen lassen und währenddessen den Hund immer schön im Auge behalten, damit Madame nicht auf die Idee kommt schon mal vorzukosten. Manja war schon immer verfressen, aber mit dem Alter wird sie immer frecher.

Gesunde Hundekekse mit Hundeausstecher
Weihnachtskekes für den Hund backen

Dritter Schritt: HUND GLÜCKLICH MACHEN!

Tada …. Fertig sind die Hundekekse! Gut, ich hab mich diesmal für Obstkekse entschieden. Da ist nix drinnen, was ich nicht auch essen würde. Beim Kosten merkt man aber schnell, dass sie für den menschlichen Gaumen eher etwas langweilig schmecken. Naja kein Wunder – Zucker fehlt natürlich. ABER: Manja ist begeistert! Die erste Kostprobe darf Madame im Liegen nach einem längeren Spaziergang machen. Der Rest wird dann aber eher als Belohnung und im Training eingesetzt. Die Kekse halten locker einige Tage, also sie würden halten, wenn wir nicht so brav trainieren würden 

Fazit: Nach den zwei Varianten von Hundekeksen hab ich mich an besagtem Wochenende auch bereits an die ersten Weihnachtskekse gemacht … und das Üben hat sich gelohnt, sie schmecken echt gut . Ich wünsche allen eine schöne Advents- und Weihnachtszeit!

DAS REZEPT: Obstkekse für den Hund

120 g Haferflocken, 300 g Weizenvollkornmehl, einen Schuss Olivenöl, einen ½ TL Zimt, ein Ei und zwei geriebene Äpfel mit etwas Wasser vermengen und zu einem Teig kneten. Sollte der Teig zu fest sein, mehr Wasser zugeben. Den Teig ausrollen und die Kekse mit Formen ausstechen. Die Kekse anschließend bei 150 °C etwa 40 Minuten lang backen.
(Quelle: Das Grundrezept kommt aus dem Buch „Cookies für Hunde“ von Jeff Simpson – wurde aber im Laufe der Zeit von mir abgewandelt)