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Kleines Wohnen – darauf kommt’s an!

Beitrag von Blogger

Ein Leben im Tiny House, also auf kleinsten Raum – liegt durchaus im Trend. Aber wie kann das gelingen? Hier einige Gedanken und Ideen unseres Kooperationspartners Wohnwagon.

Wohnwagon im Weingarten
Wohnwagon im Weingarten

Beim Gedanken an kleines Wohnen fällt Dir gleich die Decke auf den Kopf? Muss nicht sein. Wer seinen Platz achtsam nutzt und sinnvoll aufteilt braucht nicht viel für das großzügige Loft- und Lebensgefühl. 

„Nie ist zu wenig, was genügt“ Heini Staudinger auf den Spuren von Seneca
 
Was brauchst Du eigentlich für ein gutes Leben? Beim Wohnen geht’s nicht um möglichst viel Platz sondern das Erfüllen deiner Bedürfnisse! Drum stell dir zum Start ein paar Fragen: Was willst du und was brauchst du? Das ist ein Unterschied! Was machst du gern? Wie oft? Was nicht? Wie erholst du dich am besten? Wie arbeitest du? Wünsch dir das! Und lass alles andere einfach weg. Du wirst erkennen wie viel Luxus in der Reduktion auf das Wesentliche steckt.

Doppelnutzung!

Viele Dinge kann man gar nicht gleichzeitig machen. Wahrscheinlich wirst du entweder gerade arbeiten oder essen. Entweder Yoga machen oder gemütlich chillen. Find Lösungen zum Umfunktionieren Deiner Räume! Aus dem Büro wird mit ein paar Handgriffen der gemütliche Essplatz, aus der Kuschelecke das Bett usw.

Das Rundherum

© Wohnwagon - Wunderbare Aussichten
© Wohnwagon – Wunderbare Aussichten

Dein Wohnraum muss nicht bei der Wohnungstür aufhören. Bezieh die Natur rundherum ein und schaff dir Wohnraum draußen! Überleg Dir schon beim Aufstellen: Wo steht die Sonne? Wo gibt’s Wasser/Wind/Schatten. Schaff Dir Plätze rundherum, Gemeinschaftsplätze mit anderen, öffentliche Plätze, Gewächshaus, Beerenhecke, ein kleiner Teich…  Lass Orte entstehen, an denen Du Dich wohl fühlst und mach sie zu Deinem Reich!

Neben der Natur wird auch die Nachbarschaft beim kleinen Wohnen wieder wichtiger. Vernetz dich im Dorf, mit deiner Familie oder deinen Freunden, teil Plätze und Ressourcen mit anderen – so entstehen völlig neue Konzepte für gemeinschaftliches Wohnen. Inspiration gesucht? Schau vorbei auf www.dorfschmiede.net

Ebenen wirken Wunder

Ein Podest, ein Hochbett, eine zweite Ebene, z.B. mit Stauraum darunter kann Wunder wirken für kleine Räume. Probier‘ es aus!
 
Gehört Dir Dein Besitz oder besitzt er Dich?
Der durchschnittliche Europäer besitzt 10.000 Gegenstände. Wie viele davon kennst Du eigentlich? Wie viele nutzt Du? Wie viele kannst Du reparieren?

Ordnung

© Wohnwagon - viel Platz auf keinen Raum
© Wohnwagon – viel Platz auf keinen Raum

Das hört sich jetzt blöd an, ist aber gerade in kleinen Einheiten noch wichtiger als in großen. Überleg Dir ein gutes Stauraumkonzept und sinnvolle Plätze für Deine Dinge, sodass Du sie auch gern an ihren richtigen Platz zurücklegst.

Es werde Licht!

© Wohnwagon - viel Licht!
© Wohnwagon – viel Licht!

Das Spiel mit dem Licht hat viel Potenzial. Ausblicke, Lichtakzente, die Möglichkeit unterschiedliche Lichtstimmungen z.B. mit dimmbaren LEDs zu erzeugen – das macht viel aus und kann den Raum immer wieder neu in Szene setzen! So ist er manchmal hell erleuchteter Arbeitsraum und dann wieder gemütliche Kuschelhöhle. Auch eine zentrale Frage: Wie spiel’ ich mit dem Sonnenlicht und wo kommt es rein? Welche natürlichen Lichtstimmungen entstehen? Immer gut ist auch eine Mischung zwischen hellen und dunkleren Farben, durch den Kontrast wirkt der Raum gleich größer.

Klein aber fein

Du hast nur wenig Platz, weniger Heizkosten, weniger Miete – dann gestalte Dir Dein kleines Heim dafür aber so richtig schön! Finde die perfekten Lösungen für Deinen Raum und bau sie selbst oder hol’ Dir einen Tischler zur Unterstützung. Nutz hochwertige Materialien und wenn Du kannst, verleg einen echten, geilen Holzboden, setz Akzente mit Lehmputz – Du wirst sehen: Es macht einen riesigen Unterschied!

200 m2 Passivhaus aus Styropor oder 25m2 Holzwagon? Der Pro-Kopf-Fußabdruck wird durchs kleine Wohnen wesentlich minimiert, auch wenn wir nicht absolut perfekt gedämmt sind.