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Was genau ist eigentlich vegetarische Ernährung?

Beitrag von unserer Bloggerin Silvia Osterkorn-Lederer

Ich esse gerne Fleisch – das muss ich schon zugeben, aber ich liebe auch Gemüse und Obst sowie Milchprodukte wie Käse. Auch Sojaprodukte habe ich schon viele probiert

Zwei fleischlose Wurstsorten auf einem Teller
Die fleischlose Wurst

Durch meine „Feldforschungsstudie – 2 Wochen ohne Fleisch“ in den Gasthäusern hab ich mir Gedanken gemacht, was für mich vegetarischer Lebensstil bedeutet bzw. vor allem auch warum ich mich dafür entscheiden würde. Die Entscheidung würde für mich persönlich in erster Linie auf Tierschutzgründen fußen, denn ich denke ein gesunder Ernährungsstil ist auch mit Fleisch möglich.

Ich esse gerne Fleisch – das muss ich schon zugeben, aber ich liebe auch Gemüse und Obst sowie Milchprodukte wie Käse. Auch Sojaprodukte habe ich schon viele probiert – aus reinem Interesse. Und ich habe definitiv Humus, Kichererbsen und Co. für mich entdeckt. Aber bislang hab ich noch nie zu den klassischen „Fleischersatzprodukten“ in den Supermarktregalen gegriffen!

Warum werden diverse Fleischprodukte in vegetarischer „Ausführung“ kopiert? Ich könnte mir vorstellen, dass Leute wie ich, die vom nicht-vegetarischen zum vegetarischen Lebensstil wechseln, vielleicht einfach ihre „gewohnten Produkte“ in fleischloser Form weiterhin kaufen möchten. Vielleicht geht es ja auch nur um die praktische „Form“ der Wurst, die gut auf ein Semmerl passt?

Wie auch immer: Ich hab die „Fleischersatzprodukte“ mal gekauft und auch gekostet. Ich war so gespannt, ob die Sachen wirklich ähnlich schmecken wie ihre tierischen Namensfetter.

Fleischersatzprodukte – eine Alternative?

Ich war ein wenig skeptisch (verrät auch mein Gesichtsausdruck *gg*). Meine Erfahrungen: Die Extra ohne Fleisch sieht aus wie klassische Extrawurst, allerdings ist die Konsistenz irgendwie anders – recht gummig. „Pur genossen“ hätte ich sie jetzt nicht unbedingt mit Extrawurst gleichgesetzt. Aber mit Brot und Butter finde ich merkt man den Unterschied weniger. Alles in allem sind die Fleischersatzprodukte allesamt gut gewesen. Allerdings eher nur optisch den Namensgebern (Leberkäse und Wurst) ähnlich. Fand ich zumindest.

Passend zur aktuell in Wien stattfindenden Konferenz der Klimaexpertinnen und –experten, die ja vorschlagen weniger Fleisch zu essen, kann ich mir gut vorstellen meinen Fleischkonsum weiter zu verringern. Ob ich es generell so ganz ohne Fleisch aushalten würde, weiß ich aber nicht.