Frischhaltefolie aus Bienenwachs, Bild 1/8
Alle Utensilien auf einem Blick!
Wachspapier ist ein fast vergessener Haushaltsgegenstand. Vor nicht allzu langer Zeit diente es als Material zum Verpacken der Jause. Auch heute bekommen Sie es noch zu kaufen. Es ist aber auch ganz einfach selbst zu machen. Damit sparen Sie viel Verpackungsmaterial.
Verwenden Sie dazu gesammelte Stoffreste aus alten T-Shirts oder Geschirrtüchern.
Am besten nehmen Sie eine alte, nicht mehr benötigte Schüssel, da kaltes Wachs nur schwer zu entfernen ist. Stellen Sie die Schale auf ein Backblech, damit das Rohr nicht zu sehr verschmutzt.
Wachs in der Schüssel im Backrohr erwärmen. Bienenwachs schmilzt schon bei ca. 62 bis 66 Grad Celsius (Carnaubawachs bei 80 bis 90 Grad Celsius).
Ist das Wachs flüssig, die Tücher hineinlegen. Es können mehrere Tücher gemeinsam im Wachsbad liegen. In warmen Zustand lassen sich diese noch leicht trennen. Mit dem Pinsel auch die Ecken gut einstreichen. Bei Bedarf etwas Wachs nachlegen. Am besten gelingt es mit dünnem Baumwoll- oder Leinenstoff.
Wenn alles gut getränkt ist, die Tücher herausnehmen und mit dem Pinsel überschüssiges Wachs abstreifen. Die Tücher zum Trocknen aufhängen. Fertig ist das Wachspapier.
Tipp:
Bügeln Sie den Stoff nach dem Trocknen mit geringer Hitze noch zwischen Butterpapier. Das Wachs dringt noch stärker in die Faser ein und gleicht auch kleine Unebenheiten aus.
Sie können die Tücher mit lauwarmen Wasser und einem weichen Tuch leicht reinigen. Brüchige Wachstücher einfach durch erneutes Erwärmen auffrischen. Alternativ auch zwischen Backpapier aufbügeln.
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