Gewürze

Foto: Gewürze, © Sebastian Duda - fotolia.com

Gewürze und Gewürzkräuter selber anbauen

Chili aus dem Garten. Oregano, Thymian oder Liebstöckel von der Kräuterspirale, dem Fensterbrett oder dem Balkonkisterl und Lorbeerblätter vom Lorbeerstrauch. Viele Gewürze und Gewürzkräuter lassen sich im eigenen Garten anbauen oder auf dem Balkon kultivieren. Getrocknet stehen diese ganzjährig zur Verfügung.

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Bio-Gewürze verwenden

Das Magazin Ökotest hat 2011 Paprika, Currypulver und Oregano nach Pestiziden untersucht. Mit dem Ergebnis, dass bis zu 15 Stoffe in einem Produkt stecken können, weil die Zutaten der Gewürze oftmals aus verschiedenen Feldern stammen. Je mehr Zutaten, desto mehr verschiedene Pestizide finden sich in einem Gewürz. Die Mengen liegen jedoch unter den gesetzlichen Grenzwerten.

Allerdings hat Ökotest aufgrund der Mehrfachrückstände und der noch nicht abschätzbaren Auswirkung auf die Gesundheit, einige untersuchte Proben abgewertet und mit ungenügend benotet.

Kaufen Sie Bio-Gewürze. Hier sind Sie tendenziell auf der sicheren Seite. Gewürze auf Märkten in exotischen Ländern besser nicht kaufen.

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Nicht heimische Gewürze aus Fairem Handel kaufen

Die Marktpreise für viele exotische Gewürze liegen häufig unter den Produktionskosten. Vanille, Zimt, Curry oder Pfeffer gibt es auch fair gehandelt. Mit fair gehandelten Produkten unterstützen Sie die Kleinbauern in Asien oder Afrika. Kaufen Sie bei importierten Gewürzen Fairtrade- und/oder Bio-zertifizierte Produkte.

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Bestrahlte Gewürze erkennen

Zur Keimreduzierung, Verzögerung der Reifungsprozesse und zur Verlängerung der Haltbarkeit dürfen getrocknete Gewürze in Österreich mit ionisierenden Strahlen behandelt werden. Das Lebensmittel wird dadurch nicht radioaktiv. Eine Bestrahlung ist allerdings für den haushaltsüblichen Gebrauch von Gewürzen nicht notwendig und noch dazu umstritten.

Einige Studien deuten auf negative Auswirkungen der Bestrahlung hin (Verlust von Vitaminen, Schädigung von Enzymen). Verpackte bestrahlte Lebensmittel müssen gekennzeichnet werden. Mit den Bezeichnungen „bestrahlt“ oder „mit ionisierenden Strahlen behandelt“. Im Biolandbau ist eine ionisierende Strahlung verboten.

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Cumarin in üblichen Verzehrsmengen unbedenklich

Cumarin hat in Tierversuchen bei Mäusen und Ratten Krebs ausgelöst. Menschen haben einen anderen Stoffwechsel und es gibt hier keine Hinweise auf eine Tumorentstehung durch Cumarine.

Da Cumarin im Tierversuch oder als Arzneimittel bei empfindlichen Personen jedoch die Leber schädigen kann, wurde eine tolerierbare tägliche Aufnahmemenge abgeleitet. Jene Menge, die ein Leben lang ohne gesundheitliches Risiko aufgenommen werden kann. Eine Überschreitung ist nur möglich, wenn Sie täglich große Mengen an zimthaltigen Lebensmitteln verzehren. Bei einem 60 kg schweren Erwachsenen wären dies ca. 24 kleine Zimtsterne pro Tag, bei einem 15 kg schweren Kleinkind ca. 6 kleine Zimtsterne.

Die Gehalte in den verschiedenen Zimtsorten sind allerdings unterschiedlich hoch. Ceylon-Zimt enthält nur geringe Mengen, Cassia-Zimt weist höhere Gehalte an Cumarin auf. Auf einigen Zimtpackungen finden Sie mittlerweile die Bezeichnung der Zimtart.

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Gewürze richtig lagern

Gewürze luftdicht, kühl und trocken lagern. In dunklen Behältern aufbewahren, wenn sie in offenen Regalen stehen. In einem geschlossenen Regal können es auch durchsichtige Gläser sein. Ganze getrocknete Gewürze bleiben länger frisch als gemahlene. Kaufen Sie nach Möglichkeit ganze Gewürze und mahlen sie diese frisch in einer Gewürzmühle oder im Mörser.

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