Balkon & Garten

Schmetterlinge im Garten fördern

Foto: Schmetterling, © R.Burger

Schmetterlingsparadies Österreich erhalten

In Europa gibt es 10.000 Schmetterlingsarten, davon sind alleine in Österreich 4.070 nachgewiesen. Laut neuester Studie sind von den 4.070 Arten nur 207 Tagfalter und die restlichen Nachtfalter. Von den Tagfaltern stehen alle auf der roten Liste und gelten somit als gefährdet, von den Nachtfaltern zumindest 800. Schmetterlinge sind aber nicht nur hübsch anzusehen, sie sind auch wichtige Bestäuber im Garten. Gestalten wir unsere Gärten so, dass sie als Lebensraum dienen.

Tipp von unserem Kooperationspartner „Natur im Garten“

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Ein Wildes Eck dient als Kinderstube

Gönnen Sie hübschen Tagfaltern wie Aurorafalter, Distelfalter und Tagpfauenauge einen sich selbst überlassenen Gartenwinkel als „Kinderstube“. Hier wachsen die für sie so wichtigen Beikräuter wie Brennnessel, Distel oder Knoblauchrauke. Verschiedene Klee- und Wegericharten, Kronwicke, Flockenblumen, Wilde Karotte, Kartäusernelke, Wiesensalbei und andere Blumen bieten ebenfalls ein reichhaltiges Angebot für viele Schmetterlingsarten. Die Raupen des Schwalbenschwanz lieben Doldenblütler wie Kümmel, Fenchel und Dill.

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Teile von Blumenwiesen stehen lassen

Wenn Sie eine Blumenwiese haben, achten Sie darauf, nie die ganze Wiese auf einmal zu mähen und zumindest einen kleinen Teil der Fläche bis zum Spätherbst ungemäht zu belassen. So können alle Pflanzen aussamen und an Grashalmen oder Stängeln sitzende Schmetterlings-Puppen werden nicht zerstört.

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Heimische Heckenpflanzen bringen viel

Bei der Begrenzung des Grundstücks sind heimische Heckensträucher eine tolle und wertvolle Gestaltungsmöglichkeit. Sie dienen manchen Arten als Futterpflanze und zieren obendrein den Garten im Frühling mit Blüten und im Herbst mit buntem Laub und Früchten. Die Raupen des Zitronenfalters benötigen Blätter von Kreuzdorn oder Faulbaum. Brom- und Himbeeren werden vom Kaisermantel und Perlmutterfalter gerne angenommen. Der wunderschöne Segelfalter benötigt z.B. die Schlehe als Futterpflanze, Raupen des Trauermantels und Ligusterschwärmers kommen an Weidenarten, Spieren bzw. am Liguster vor. Ein besonders wertvoller Nahrungsspender für Schmetterlinge, die als erwachsene Falter überwintern wie Zitronenfalter und Tagpfauenauge, ist die Salweide.

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Kräuter und Sommerblumen als Futterpflanzen

Im Sommer locken Minze, Oregano, Lavendel, Melisse, Salbei und Thymian im Kräutergarten. Sehr beliebt im Blumenbeet sind Nelkenarten, Kugeldistel, Sonnenhut, Storchenschnabel, Heil-Ziest, Natternkopf, Tagetes, Astern oder Dost und Wasserdost. Wer weniger Platz im Garten hat, kann Schmetterlingen mit einem Kräuter- oder Blumenkistchen (Petunie, Fuchsie, Gemeines Leinkraut, Mauerpfeffer, u.v.m.) auf der Terrasse Nahrung bieten.

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Jeder Schmetterling hat seine eigene Futterpflanze

So vielfältig die Schmetterlingsarten sind, so vielfältig sind ihre Anpassungen an verschiedene Futterpflanzen. Vor allem trockene, locker bewachsene Wiesen sind für Schmetterlinge und deren Raupen, wie etwa den Schachbrettfalter oft ein idealer Lebensraum, jedoch in sehr kleinen Gärten mitunter schwer umsetzbar. 

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