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Gemüsegarten

Paradeiser vorziehen

Starten Sie nicht vor dem 1. April mit dem Vorziehen, sonst werden die Jungpflanzen durch den Lichtmangel staksig. Die beste Aussaaterde ist torffrei, locker und durchlässig, humusreich, aber nährstoffarm.

Tomatenkeimling
Halten Sie die Keimlinge hell, warm und feucht

Paradeiser wachsen ideal an Südwänden unter dem Dachvorsprung. Bevor es so weit ist, müssen die Sonnenkinder gut heranwachsen. Das hängt schon mit den Samen zusammen: Aus frühen Früchten gewonnen sind sie generell gesünder. Widerstandsfähige Sorten sind beispielsweise ‘De Berao’, ‘Tigarella’, ‘Rote Murmel’, ‘Gelbe Johannisbeertomate’.

Paradeiser nicht zu früh aussäen

Starten Sie nicht vor dem 1. April mit dem Vorziehen, sonst werden die Jungpflanzen durch den Lichtmangel staksig. Als Aussaatgefäße dienen flache Schalen mit gutem Wasserabzug, Anzuchtplatten mit Einzelkammern, kleine Töpfe oder torffreie Quelltöpfe.

Die beste Aussaaterde ist torffrei, locker und durchlässig, humusreich, aber nährstoffarm, damit sich die Wurzeln gut entwickeln. Füllen Sie damit die gesamte Pflanzschale locker und glatt. Nach dem leichten Andrücken per Hand oder Hölzchen wird die Erde noch vor der Aussaat mit einer feinen Brause befeuchtet, um ein späteres Verschwemmen der Samen zu verhindern. Dann setzen Sie die Samen ein und bedecken Sie mit einer dünnen Erdschicht – befeuchten und fertig.

Wärme und Licht sind wichtig für die Tomaten

Halten Sie die Keimlinge hell, warm und feucht. Wichtig ist ein ausgewogenes Verhältnis von Wärme und Licht.

Bei Lichtmangel darf die Temperatur nicht zu hoch sein, damit die Pflanzen nicht „vergeilen“. Für einen gesunden gedrungenen Wuchs stellen Sie die Aussaatgefäße an dunklen Tagen kühler, nicht aber unter 16 °C. Gönnen Sie Jungpflanzen, die im Zimmer gezogen werden, Streicheleinheiten. Diese regen zur Gewebestärkung an, wofür draußen sonst der Wind sorgt.

Tomatenpflanzen nicht zu eng setzen

Erst nach den Eisheiligen Mitte Mai dürfen Paradeiser als frostempfindliche Südamerikaner ins Freie gesetzt werden. Denn Rückschläge durch Kälteschäden holen die Pflanzen nur mühsam wieder auf.

Empfehlenswert für eine vermehrte Wurzelbildung ist es, die Pflanzen einerseits schräg und andererseits bis zum unteren Blattpaar in die Erde zu setzen. Der stärkende Einsatz von Ackerschachtelhalmbrühe alle zwei Wochen ist bei der Blattbildung zu empfehlen. Durch sonnige, luftige Standorte vermeiden Sie Krankheiten.

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Tipps von unserem Kooperationspartner „Natur im Garten“

Aktualisiert am 29.09.2023