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Waschen & Putzen

Frühjahrsputz einfach und nachhaltig

Mit wenigen Tricks gelingt ein umweltfreundlicher Frühjahrsputz ganz ohne Chemie. Entdecken Sie einfache und nachhaltige Reinigungstipps für Ihr Zuhause!

Gelbe Gummihandschuhe und Spülbürste hängen an Wäscheleine.
Im Frühjahr rund um Ostern ist meistens ein Großputz angesagt.

Wenn die Tage länger werden und die Sonne auf trübe Fensterscheiben trifft, ist der Frühjahrsputz fällig. Statt aggressiver Chemiekeulen und umweltschädlicher Putzmittel können Sie auf einfach Haushaltsmittel zurückgreifen. Mit ein paar kleinen Tricks gelingt der nachhaltige Frühjahrsputz im Handumdrehen.

Reinigen mit Mikrofaser und ohne Chemie

Bei leichten Verschmutzungen oder Wasserspritzern reicht ein Mikrofasertuch. Diese Tücher können Sie trocken zum Abstauben verwenden. Vor Gebrauch reiben, dann laden sich die Tücher elektrostatisch auf und ziehen den Staub an.

Mit Wasser befeuchtete Mikrofasertücher nehmen klebrige Verschmutzungen, Fett oder Wasserspritzer gut auf. Plexiglas und geöltes, offenporiges Holz sind empfindlich gegen die mechanische Abriebwirkung der Fasern. Bei diesen Materialien besser keine Mikrofasertücher verwenden.

Umweltfreundliche Reinigungsprodukte wählen

Kaufen Sie ökologisch verträgliche Putz- und Reinigungsmittel. Das Österreichische sowie das Europäische Umweltzeichen kennzeichnen Allzweck- und Sanitärreiniger, die im Vergleich zu herkömmlichen Produkten umweltverträglicher und weniger gesundheitsbelastend sind. Eine Übersicht dazu finden Sie hier:

Keine aggressiven Reiniger verwenden

In unseren Haushalten sind extreme Verschmutzungen selten. Zur regelmäßigen Reinigung genügt ein herkömmlicher Allzweckreiniger. Für Bad und WC gibt es milde Sanitärreiniger, die Kalkflecken gut entfernen. Produkte, die als Kraftreiniger beworben werden, sind hochkonzentriert. Sie können für die Gesundheit gefährlich werden und empfindliche Oberflächen schädigen.

Auf Hausmittel zurückgreifen

Essig, Natron oder Zitronensäure haben wunderbare Eigenschaften zum Putzen. Mehr Infos über die kleinen Helferlein aus der Küche gibt es hier:

Wussten Sie außerdem, dass …

Staubwischen mit Seidenstrumpfhosen funktioniert?
Seidensöckchen oder Strumpfhosen, die man nicht mehr tragbar sind (z.B. Laufmasche), lassen sich hervorragend als Staubfänger nutzen. Nach dem Waschen einfach über einen Besen spannen und wie einen Staubwedel verwenden. Funktioniert fantastisch!

Selbstschutz nicht vergessen

Unfallfrei durch den Frühjahrsputz

Im Haushalt passieren die meisten Unfälle. Wackelige Sessel als Steighilfe, Socken oder Schlapfen an den Füßen und herumstehende Kübel und Schrubber machen Putzen zur gefährlichen Aktion. Stromkabel, Türschwellen oder rutschende Teppiche können leicht zu Stolper- oder Sturzfallen werden.
Planen Sie für Ihren Frühjahrsputz genügend Zeit und auch Pausen ein. Bewahren Sie Ruhe, achten Sie auf festes Schuhwerk und die richtigen Hilfsmittel, damit die Unfallgefahr reduziert wird.

Unser Tipp: Beginnen Sie den Frühjahrsputz mit Aufräumen und Ausmisten. Dadurch werden Stolperfallen entsorgt und Freiräume geschaffen. Nach diesem ersten Schritt fällt das Putzen viel leichter.

Hautschutz beim Putzen

Wasser und Reinigungsmittel belasten unsere Haut. Ziehen Sie beim Putzen Handschuhe an. Eine gute Passform sorgt dafür, dass sie mehr Gefühl beim Arbeiten haben. Die Handschuhe sollten lang genug sein, damit beim Schaft keine Flüssigkeit hineinlaufen kann. Nach maximal zwei Stunden die Handschuhe ausziehen, umdrehen und trocknen lassen bzw. Einweghandschuhe entsorgen.

Achtung: Werden Handschuhe zu lange getragen, wird die Haut durch Schweiß aufgeweicht. Sind sie zu kurz, kann Reinigungsflüssigkeit hineinlaufen.  Reinigungschemikalien und Schadstoffe können ihrer Haut schaden. Geben Sie Ihren Händen die Möglichkeit sich zu erholen und wechseln Sie zwischen Feuchtarbeit mit Handschuhen (Aufwischen, Geschirrspülen, Bad- und Toilettenputzen) und Trockenarbeit (Staubsaugen und Abstauben).

Bevorzugen Sie ungepuderte Handschuhe, denn der feine Puder raut die Haut auf und macht sie durchlässiger für Schadstoffe. Viele Menschen reagieren empfindlich oder allergisch auf Naturlatex. In diesem Fall eignen sich latexfreie Handschuhe. Apropos: Mehrweghandschuhe statt Einweghandschuhe sind eine super Möglichkeit Müll zu sparen.

Nach dem Putzen Hände eincremen

Um die Haut gesund zu halten, die Hände nach den Reinigungsarbeiten mit einer milden Seife waschen und danach gut abtrocknen. Eine Pflegecreme hilft der Haut bei der Regeneration.

Aktualisiert am 11.03.2025