Beitrag von unserer Bloggerin Daniela Capano
Juhuuu, der Fasching ist da…
Ich mag den Fasching und das ganze drum herum. Das Überlegen und Vorplanen des richtigen Kostüms, das gemeinsame Basteln und Vorbereiten und natürlich das Feiern selbst.
Lustig ist die Faschingszeit! Sich zu verkleiden, bis zur Unkenntlichkeit zu schminken und zu schmücken, seinen Spaß zu haben und nochmal so richtig auf den Putz zu hauen bevor die Fastenzeit beginnt.
Ich mag den Fasching und das ganze drum herum. Das Überlegen und Vorplanen des richtigen Kostüms, das gemeinsame Basteln und Vorbereiten und natürlich das Feiern selbst.
Kurz gejammert:
Was ich nicht mag sind die riesigen Abfallreste nach einer Faschingsparty (vom Einweggeschirr bis zu Konfetti und Co, die überall herumliegen).
Und ich mag den komisch chemischen Geruch mancher Faschingsartikel und Faschingsverkleidungen nicht, der dir in die Nase zieht und die Schadstoffbelastung der verwendeten Materialien schon erahnen lässt. Das juckende Gefühl bestimmter Faschingsschminke auf der Haut mag ich auch nicht.
Jetzt aber genug. Zum Glück weiß ich es geht auch anders.
Das perfekte Kostüm!
Meine Kostüme kommen aus meiner persönlichen Altkleidersammlung. Kleidung, Hüte, Schmuck und Tücher, die ich sonst nicht mehr gern trage… Ich liebe es herumzustöbern und zu schauen was sich in mein gewünschtes Kostüm umgestalten lässt. Eine Verkleidung lässt sich mit Phantasie und einfachen Mitteln wie Stoffresten, Verpackungsmaterialien, Kordeln, alten Strumpfhosen, Kartons, Papier und Zickzack-Schere aufpeppen. Passt die gewünschte Farbe nicht, habe ich schon mal alte Tücher mit Pflanzenfarben umgefärbt. Besonders Rote Rüben, Hagebutten und Heidelbeeren färben sehr schöne Violett- und Rottöne.
Schminke muss sein
Für die Faschingsschminke verwende ich einfach Kajal aus der Naturkosmetikabteilung und selbstgemachte Faschingsschminke aus Lebensmittelfarbe und Babycreme. Geht super schnell und fühlt sich wie Hautcreme an.
Fasching feiern, aber bitte nachhaltig
Vorletztes Jahr habe ich groß gefeiert! Zum Essen gab es Fingerfood und das kunterbunt: Gemüsesticks und -burger, Brot mit Aufstrichen, Muffins und Co. Alles gut zum Vorbereiten und schnell in den Mund zu stecken. Kein Einweggeschirr wird benötigt und so kann auch kein „normales“ Geschirr zu Bruch gehen. Die Gläser habe ich mit alten Papier- oder Kartonschleifen umwickelt und mit Namen beschriftet. Damit auch zu später Stunde noch jede/r das eigene Glas wieder findet.
Konfetti, Girlanden und Co. mag ich nicht. Auch wenn aus recycelten Material finde ich sie dennoch unnötig. Da bin ich puristisch. Dekoriert wird mit allem was ich lustiges zu Hause finde, von lustigen Geschirrtüchern, Socken bis hin zu bunten Blumentöpfen, Flaschen und Perlenketten.
Also wenn ich jetzt so zurückdenke, bekomme ich Lust zum Feiern. Etwas Zeit zum Vorbereiten habe ich ja noch.
Heitere Fastnacht!
PS: Wer noch Tipps für die Kinderfaschingsparty sucht wird auf wir-leben-nachhaltig.at fündig!