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Radfahren & Gehen

Nachhaltige Radfahr-Regenbekleidung

Radregenbekleidung wird immer öfter und von immer mehr Herstellern auch mit Ökotextilsiegeln und Recycling-PET angeboten.

Radfahren im Regen
Beim Radeln im Regen kommt es auf einen guten und dichten, nachhaltigen Regenschutz an.

Regenbekleidung mit Öko-Siegel

Bei Kleidung und Textilien mit Öko-Labels wird schon bei der Herstellung auf die Reduktion von Chemikalien geachtet. Halten Sie beim Einkauf Ausschau nach Gütesiegel wie Bluesign, dem Blauen Engel, GOTS und IVN Best. 

Radfahr-Regenkleidung aus Recycling-PET

Textilien aus Kunststoffen (Polyester, …) sind zwar lange haltbar, aber nicht sehr umweltfreundlich, da viel Erdöl und Energie zur Erzeugung benötigt wird. Wird recycelter Polyester genutzt, werden Rohstoffe eingespart und zugleich das Müllaufkommen und die CO2 Belastung aus der Müllverbrennung verringert. 

Gute Verarbeitung des Regenschutzes

Achten Sie beim Kauf darauf, dass Reißverschlüsse gut abgedeckt und die Nähte ordentlich verklebt sind, sonst kann hier rasch Wasser eindringen. Eine ordentliche Verarbeitung trägt auch zur Langlebigkeit der Regenbekleidung bei. 

PFC-freie Regenbekleidung bevorzugen

Gute Outdoor-Bekleidung muss wasser- und schmutzabweisend sein, damit sie bei jedem Wetter den nötigen Schutz bietet. Um diese Funktionalität zu erreichen, werden chemische Substanzen eingesetzt, oft zulasten der Umwelt. Vor allem poly- und perfluorierte Chemikalien (PFC) finden bei der Herstellung von Outdoor-Ausrüstung ihre Verwendung.

PFC werden eingesetzt, um wasserdichte Membranen (z.B. „Gore Tex“) und wasser- und schmutzabwehrende Beschichtungen (z.B. „Teflon“) herzustellen. PFC´s verbreiten sich global über Luft und Wasser und lassen sich mittlerweile schon in Bergseen, in der Leber von Eisbären und in der Muttermilch nachweisen.

Es gibt PFC freie Produkte in der Branche, fragen Sie beim Einkauf nach! 

Immer mit Regenausrüstung radeln

Egal ob AlltagsradfahrerIn oder FreizeitradlerIn – das Wetter ist oft unberechenbar und ein kräftiger Regenguss kann schon mal den Radausflug vermiesen. Daher sollten Sie einen Regenschutz immer mit dabei haben.  

Regenschutz den Anforderungen anpassen

Beim täglichen Radfahren in die Arbeit oder zum Einkauf, ist ein Regenponcho ein idealer Regenschutz. Den Poncho können Sie leicht und kompakt im Rucksack oder der Satteltasche verstauen.

Für längere Fahrten bei Regen ist eine Regenausrüstung, bestehend aus Regenhaube für den Helm, Regenjacke- und -hose, sowie wasserdichten Gamaschen (Stulpen um die Beine und Füße) oder wasserdichten Schuhen sinnvoll. 

Imprägnierungen bei Regenkleidung weglassen

Verwenden Sie keine Imprägnier-Sprays und -Waschmittel, welche die Versiegelungen der Outdoorkleidung erneuern sollen. Die nachträgliche Auffrischung hält nicht lange und belastet Umwelt und Gesundheit. Besonders Sprays können leicht eingeatmet werden. 

Regenbekleidung lange nutzen

Am nachhaltigsten ist Kleidung, die nicht produziert werden muss. Tragen Sie Ihre Regenkleidung so lange wie möglich und nutzen Sie Second-Hand Läden oder Tauschbörsen für gebrauchte Stücke.

Aktualisiert am 01.09.2023