
Suppen mit regionalem Wintergemüse versorgen uns mit Vitaminen und stärken das Immunsystem in der kalten Jahreszeit. Eine nachhaltige Alternative zu weit gereisten Zitrusfrüchten.
WeiterlesenWenn der Kürbis bitter schmeckt
Bitter schmeckende Kürbisse nicht essen. Diese können Curcurbitacin enthalten, das Übelkeit, Erbrechen und Durchfall auslösen kann und in hoher Konzentration sogar zum Tod führt. Kosten Sie ein kleines Stück vom Kürbis, bevor Sie ihn zubereiten. Curcurbitacine werden beim Kochen nicht zerstört.
Mit Schale genießen
Weiche Kürbisse wie Hokkaido und Pâtisson können mit Schale zubereitet werden.
Flüssigkeit sparsam zugeben
Kürbisse enthalten sehr viel Wasser. Beim Kochen darauf achten, dass Sie bei der Zubereitung von Kürbisspeisen Wasser bzw. Flüssigkeit nur sparsam zugeben.
Sie können dem Kürbis das Wasser entziehen, wenn sie ihn vor der Weiterverarbeitung einsalzen. Geschnittenen Kürbis mit Salz bestreuen, ca. 30-60 Minuten einwirken lassen und anschließend die Flüssigkeit abtupfen.
Roh essen
Kürbisse sind auch roh genießbar. Dünn aufschneiden oder raspeln und als Salat zubereiten.
Passt gut zum Kürbis
Gewürze wie Chili, Paprika, Piment, Muskatnuss, Curry, Nelken, Zimt, Vanille, Koriander, Ingwer und Kräuter wie Dill, Borretsch, Thymian, Petersilie und Majoran passen gut zum Kürbis.
Richtig lagern
Ein kühler Platz (10-15 °C) mit einer relativen Luftfeuchtigkeit von 60-70 % ist ideal. Ein zu feuchtes Lagerklima ist ungünstig. Kürbisse nicht übereinander legen, so entstehen Druckstellen und die Belüftung wird behindert. Am besten nebeneinander legen. Der Stil sollte dranbleiben und die Schale unverletzt sein. Gut gelagerte Kürbisse können mehrere Monate und sogar bis zu einem Jahr gelagert werden.
Den vollen Geschmack erhalten
Rote Rüben nicht in Wasser kochen, sondern im Backofen oder im Dampfgarer zubereiten. Backofen auf 200 °C vorheizen. Rote Rüben abbürsten, schälen, von den Wurzel- und Stielenden befreien und vierteln. Rote Rüben in eine Auflaufform oder auf ein Blech geben und mit Öl beträufeln. Salzen und pfeffern und ca. 1 Stunde backen, bis sich die Knollen weich anfühlen.
Mit Vitamin C genießen
Rote Rüben speichern Nitrat. Daher ist es vorteilhaft die Rüben mit Vitamin C-haltigem Obst oder Gemüse zu essen. Bio-Rüben enthalten weniger Nitrat, da Bio-Gemüse in der Regel durch geringere Düngung deutlich niedrigere Nitratgehalte aufweist.
Gesunde Knollen
Rote Rüben enthalten Kalzium, Kalium und Magnesium sowie die Vitamine B6, C, Folsäure und Niacin. In ihnen stecken außerdem Anthozyane, zu denen das Betanin gehört.
Nicht zu kühl lagern
Wer einen Keller hat, kann die Roten Rüben in Kisten mit Sand oder Erde vergraben. So halten sie sich prall und frisch. Im Gemüsefach im Kühlschrank werden sie nach etwa einer Woche schrumpelig und weich.
Für die Lagerung vor Frosteinbruch ernten. Ist es zu kühl (< 1 °C) entstehen auf den Rüben schwarze Flecken.
Das Immunsystem stärken
Schlehen sind Vitamin C reich und enthalten Flavonoide und Phenolsäuren. Diese sekundären Pflanzenstoffe wirken u.a. antioxidativ, immunstärkend und verdauungsfördernd.
Gefrieren lassen
Die gerbstoffreichen, säuerlich schmeckenden dunkelblauen Steinfrüchte sind erst nach Frosteinwirkung voll genießbar. Dann entwickelt sich ihr herb-süßer Geschmack. Schlehen daher erst nach dem ersten Frost ernten oder kurz einfrieren.
Kerne enthalten Blausäure
Die Kerne der Schlehe enthalten das giftige Blausäureglykosid Amygdalin. Die Menge an Amygdalin in den Kernen ist jedoch gering. Wenn Sie die Schlehen in Alkohol oder Lake einlegen, dann geht nur eine verhältnismäßig geringe Menge an Blausäure in die Flüssigkeit über. So wenig, dass es zu keinen Vergiftungserscheinungen kommt.
Rote Rüben-Kürbis-Frittata
Zutaten: 250 g geraspelter Kürbis, 250 g geraspelte Rote Rüben, 80 g geriebener Parmesan, 100 ml Obers, 100 ml Milch, 4 Eier, 1 EL Salbei, Thymian und Rosmarin (fein gerebelt), Salz, Pfeffer, Kürbiskerne
Zubereitung: Obers, Milch, Eier, Salz, Pfeffer und Kräuter gut verquirlen. Kürbis und Rote Rüben-Raspel mischen und in eine gefettete Auflaufform geben. Eiermilch über das Gemüse gießen. Parmesan darüber streuen. Bei 180 °C ca. 20-30 Minuten backen. Vor dem Servieren etwas abkühlen lassen und mit Kürbiskernen bestreuen.
aus Schrot & Korn, 10/2010
Salzschlehen
Zutaten: 1 Liter Wasser, 300 g Salz, 350 g Schlehen
Zubereitung: Wasser und Salz aufrühren und aufkochen. Saubere Schlehen in die Salzlake legen, mit einem Teller beschweren und abkühlen lassen. An einem kühlen Ort (10-15 °C)
4-6 Wochen stehen lassen. Erst dann verwenden, eignet sich als Olivenersatz.
Schlehen süss-sauer
Zutaten: 1.500 g Schlehen, 100 ml Wasser, 100 g Honig, 5 Gewürznelken, 400 ml Apfelessig, 300 g Zucker, 1 Zimtstange, 3 Pimentkörner
Zubereitung: Früchte verlesen, waschen, trocken tupfen und über Nacht einfrieren. Zucker in einem breiten Topf leicht karamellisieren, mit Wasser und Essig ablöschen, die restlichen Zutaten beigeben und gut verkochen lassen. Dabei gut rühren, damit sich der karamellisierte Zucker vollständig auflöst. Die gefrorenen Schlehen in den kochenden Sud geben, aufkochen lassen und vom Herd ziehen. Zugedeckt über Nacht ziehen lassen.
Am nächsten Tag die Beeren in Gläser füllen. Den Sud erhitzen und reduzieren lassen. Den eingedickten Sud heiß über die Beeren gießen und sofort verschließen. Bis zum Genuss mindestens 6 Wochen reifen lassen.
aus Obst haltbar machen, Marianne Obermair, Romana Schneider
Rote Rüben-Quiche
Zutaten: 6 große Blätter Filo- oder Yufka-Teig (400 g), 600 g Rote Rüben, 1-2 Zwiebeln,
1 Knoblauchzehe, 3-4 Zweige Thymian, 1 Zweig Rosmarin, 50 g Butter, 150 g Schaf- oder Ziegenkäse, 3 Eier, 200 g Sauerrahm, etwas Weißwein, 1/8 l Gemüsesuppe oder Wasser, Salz, Pfeffer
Zubereitung: Rote Rüben schälen und in sehr dünne Scheiben schneiden. Zwiebel schälen und in dünne Streifen schneiden. Zwiebel in etwas Öl in einer Pfanne anbraten und anschließend die Roten Rüben, Thymian, Rosmarin und gehackte Knoblauchzehe dazugeben. Mit Weißwein ablöschen, mit Gemüsesuppe oder Wasser aufgießen und weich dünsten. Mehrmals umrühren.
Backofen auf 180 °C vorheizen. Eine Spring- bzw. Tarteform (Æ 26-28 cm) fetten oder mit Backpapier auslegen. Butter schmelzen und die Teigblätter damit einzeln dünn bestreichen und die Form mit mehreren Lagen Teig auslegen. Schaf- bzw. Ziegenkäse zerbröckeln, mit den Roten Rüben auf dem Teig verteilen. Eier und Sauerrahm glatt verquirlen, mit Salz und Pfeffer würzen und über die Zutaten gießen. Im Ofen ca. 40 Minuten goldbraun backen.
Kürbis-Feta-Brot
Zutaten: 400 g Kürbis, 2 TL Öl, 2 EL Trockengerm, 125 ml warmes Wasser, 1 grob gehackte Zwiebel, 125 ml Olivenöl, 125 ml Milch, 2 Eier, 1 EL Rosmarin, 2 TL Salz und 2 TL feiner Zucker, 450 g Mehl (gesiebt), 200 g Feta, Salz, Pfeffer
Zubereitung: Kürbis schälen und in kleine Würfel schneiden. Kürbis, 2 TL Öl, Salz und Pfeffer vermischen und auf einen Backblech bei 160 °C ca. 15 Minuten weich schmoren. Germ und Wasser verrühren und an einem warmen Ort 10 Minuten stehen lassen, bis sich Blasen bilden. Zwiebel, Öl, Milch, Eier, Rosmarin, Salz und Zucker gut vermischen, dann mit dem Mehl und der Germmischung gut verrühren und anschließend abgedeckt an einem warmen Ort ca. 1 Stunde auf das doppelte Volumen aufgehen lassen.
Feta und Kürbis unter den Teig heben und gut vermischen. Den Teig in eine gefettete Kastenform (10x20 cm) geben und im Ofen bei 160 °C ca. 1 Stunde backen. 10 Minuten abkühlen lassen und dann aus der Form stürzen.
aus Jahreszeiten, Donna Hay
Ich habe einmal eine Rote Rüben-Kren Suppe gegessen - leider habe ich das Rezept nicht :( - sehr lecker!
Abonnieren Sie unseren RSS-Feed!
Was ist ein RSS-Feed?
Auf unserer Website finden Sie derzeit eine kleine Auswahl an Themen. Wir werden diese monatlich ergänzen.
Haben Sie eine Idee für ein neues Thema oder einen neuen Tipp?
Melden Sie sich an und schicken Sie uns Ihre Vorschläge! Wir freuen uns sehr über Ihre Rückmeldung.
Kommentare (0)