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Radfahren & Gehen

Gehen ist gesund und schont das Klima

Gehen ist die natürlichste und somit auch klimaschonendste Form der Fortbewegung. Und es ist gesund. Hier unsere Tipps für mehr Bewegung im Alltag.

Gehen ist die natürlichste Fortbewegungsart.
Gehen ist die natürlichste Fortbewegungsart.

Die nachhaltigste Art sich fortzubewegen ist das zu Fuß gehen. Fußgänger verbrauchen die wenigste Energie, benötigen wenige Materialien und erzeugen keinen Lärm und keine Abgase.
Schon vor einigen Jahren zeigte sich, dass, wenn Alltagswege zu Fuß statt mit dem Auto zurückgelegt wurden, pro Jahr knapp 530.000 Tonnen Co2 eingespart werden (Quelle: VCÖ)

Zu Fuß gehen ist gesund

Erfreulich am zu Fuß gehen ist, dass bereits ab rund 3.000 Schritten täglich positive Gesundheitseffekte auftreten. Das Gehen gesund ist bestätigen auch medizinische Studien. Laut Bericht im Fachblatt „European Journal of Preventive Cardiology“ reduzieren bereits täglich 2.337 Schritte das Herzinfarktrisiko signifikant, 4.000 Schritte täglich reduzieren weitere Krankheitsrisiken.

Mit dem Weg zur Kaffeemaschine oder zum Kopierer geht sich das selten aus. Lassen Sie das Auto stehen. Wenn Sie für Ihre täglichen Erledigungen mit dem Rad, dem Zug oder Bus fahren, merken Sie, dass es nicht unmöglich ist. Ein Schrittzähler hilft Ihnen bei der Kontrolle.

Per Pedes ist die natürlichste, nachhaltigste und klimaschonendste Fortbewegungsart.

Der Wert des „Zu Fuß Gehens“ ist für Körper, Psyche und Umwelt unumstritten. 25 % unserer täglichen Wege sind kürzer als 2,5 km und können einfach und ohne großen Zeitverlust gehend bewältigt werden. 

Gehend den Alltag entschleunigen

In der heutigen Zeit wird von allen erwartet, immer erreichbar zu sein. Steigen Sie bewusst aus diesem Muster aus und nehmen Sie sich die Zeit zu Fuß zu gehen. Sie werden neue Blickwinkel sehen und es hilft Ihnen vom Alltag abzuschalten. 

Gehen fördert das Miteinander

Straßen und Wege wurden nicht nur für den motorisierten Verkehr errichtet. Straßen waren immer Orte der Begegnung. Geschäfte und Lokale sind auf die „Straßenseite“ ausgerichtet. Auf der Straße trifft man Bekannte und Freunde, man plaudert und geht gemeinsam ein Stück des Weges. Zu Fuß gehen fördert somit das soziale Zusammenleben. 

Gehen wörtlich nehmen

Manches sollte man im Leben doch wörtlich nehmen: Einkaufen gehen, zu Freunden gehen, zur Schule gehen, in die Arbeit gehen und nach Hause gehen oder einfach nur Spazieren gehen. 

Weitere Tipps für genügend Bewegung zu Fuß

  • Stiegensteigen statt Aufzug oder Rolltreppe
  • Ein bis zwei Haltestellen früher aussteigen und den Rest des Weges zu Fuß nach Hause gehen.
  • Bei Besprechungen zu zweit oder zu dritt den Raum verlassen und die Gespräche während des Spazierengehens erledigen.
  • Beim Telefonieren mit dem Handy aufstehen und im Büro herumgehen.
  • Bei kurzen bzw. mittleren Distanzen mit den Kindern zur Musikschule oder zum Fußballplatz gehen und das Auto stehen lassen.
  • Gönnen Sie sich nach dem Mittag- oder Abendessen einen Verdauungsspaziergang.
  • Gehen Sie doch mal zu den KollegInnen ins Nachbarbüro und sprechen direkt mit ihnen statt anzurufen oder ein Mail zu senden.
  • Stellen Sie den Drucker oder Kopierer möglichst weit entfernt von Ihrem Schreibtisch auf.

Urban Hiking – Wandern in der Stadt

Wer gerne wandert, muss dazu nicht unbedingt in die Berge fahren, auch in Städten ist das möglich. Dabei geht es nicht um einen Spaziergang durch die Gassen einer Stadt, sondern um sportliches Gehen, das ja nach Kondition viele Kilometer betragen kann. Historische Gebäude, Hinterhöfe, Parkanlagen oder verwunschene Ecken ersetzen hier die Gipfelkreuze. Der Weg startet dabei vor der eigenen Haustür.
Der Trend des Urban Hiking vereint die Freude etwas Neues zu erkunden mit umweltfreundlicher Bewegung und bietet zudem neue Einblicke und Erlebnisse.

Stadtwanderwege in St. Pölten gesucht

Seit 1. September 2025 können die schönsten Wanderwege in St. Pölten in einem Online Tool eingetragen werden. Alle sind aufgerufen mitzumachen. Auch per E-Mail und über den Postweg können Vorschläge gemeldet werden.

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Aktualisiert am 09.10.2025