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Nachhaltig den Winter genießen

Beitrag von unserer Bloggerin Silvia Osterkorn-Lederer

Beim Schifahren oder Snowboarden ist man heutzutage ja sehr häufig auf Kunstschneepisten unterwegs. Ein Umstand der wohl vor allem aus dem Klimawandel, also steigenden Temperaturen und höheren Schneefallgrenzen, resultiert.

Manja im Schnee
Naturschnee erfreut Mensch und Hund

Heute widme ich mich mal dem Thema Wintersport … ich muss ja gestehen, dass ich keine große Skifahrerin bin….aber ich genieße trotzdem den Winter, die verschneite Landschaft und die frostigen Temperaturen wenn ich kann…. Manchmal gehe ich  (Schneeschuh-)Wandern oder auch Langlaufen… und grundsätzlich geh ich auch wahnsinnig gerne Rodeln oder bin trotz meines Alters immer noch begeistert vom Schneemann/frau bauen  … ich bin mit meinen Hunden gerne unterwegs wenn richtig viel Schnee liegt, denn die Beiden zeigen einem wie man Schnee so richtig genießen kann! Toben und spielen ohne Ende heißt es da. Und netterweise sind  meine Hundemädels auch immer sehr begeistert von meinen „Schneemann/frau-Bau-Künsten“  … da gibt’s manchmal sogar ein Küsschen.

Hm….zurück zum Thema Wintersport. Nachdem ich mich nicht regelmäßig ins Pistenvergnügen werfe, hab ich mittlerweile auch keine eigene Ausrüstung mehr. Glücklicherweise gibt es ja bereits in zahlreichen Geschäften die Möglichkeit sich alles Notwendige auszuleihen – eine wirklich gute Sache. Außerdem erleichtert es die öffentliche Anreise ungemein – das Gepäck ist somit wesentlich weniger und handlicher  Aber auch wenn ich eher talentfrei bin – Wintersport ist eine tolle Sache! Einige Aspekte aus Sicht des Umweltschutzes sollten aber hier nicht unerwähnt bleiben….

Künstliche Beschneiung

Schneekanone
Digital StillCamera

Beim Schifahren oder Snowboarden ist man heutzutage ja sehr häufig auf Kunstschneepisten unterwegs. Ein Umstand der wohl vor allem aus dem Klimawandel, also steigenden Temperaturen und höheren Schneefallgrenzen, resultiert. Schneekanonen zeichnen sich durch einen sehr hohen Energie- und Wasserverbrauch aus…. die künstliche Beschneiung sorgt für eine ernüchternde Klimabilanz der Skipisten. Laut Expertinnen und Experten gäbe es hier aber Verbesserungspotenzial – durch die Investition in effizientere Systeme und in nachhaltigere Planung.

Denn Kunstschnee ist eine Belastung für Umwelt und Natur…. Die Schneekanonen erzeugen den Kunstschnee indem sie unter hohem Druck zerstäubtes Wasser in den durch den Propeller erzeugten Luftstrom blasen. Die gefrorenen Wassertropfen verteilen sich dann als Schneekristalle auf der Piste. Diese Variante ist flexibel einsetzbar, aber relativ  laut. Schneelanzen werden fix am Pistenrand montiert und werden bis zu zwölf Meter hoch. Sie arbeiten leiser als Schneekanonen.

Auswirkungen auf die Natur

Neben dem enormen Ressourcenverbrauch hat Kunstschnee aber auch negative Auswirkungen auf die Natur. So schützt der Kunstschnee die darunterliegende Pflanzenwelt zu wenig vor Frost – dadurch drohen die Pflanzen zu erfrieren. Die Folge daraus sind abgestorbene Hänge und tote Landstriche. Zum Anlegen von Skipisten und der zugehörigen Infrastruktur werden oft intakte Naturräume zerstört.

Wie schon erwähnt, gehe ich lieber spazieren, Schneeschuhwandern oder Langlaufen. Das liegt aber ehrlich gesagt sehr stark auch am mangelnden Talent beim Skifahren. Auch wenn ich spazierender Weise oder mit Schneeschuhen ausgestattet unterwegs bin – hier ist natürlich der große Vorteil, dass ich meine Hunde mitnehmen kann – dann achte ich darauf, auf den Wegen zu bleiben. Die Hunde bleiben bei den Ausflügen an der Leine und wir versuchen uns ruhig zu verhalten. Es geht mir ja um den Genuss der Natur und die sportliche Betätigung. Ich möchte allerdings vermeiden, dass wir Wildtiere stören und erschrecken. Und nicht zuletzt möchte ich ja keine Lawinen auslösen oder Ähnliches … Auch beim Langlaufen bleibe ich auf den gekennzeichneten Loipen….sicher ist sicher 

Und last but not least kann man natürlich auch bei der Unterkunft auf Nachhaltigkeit achten! Zertifizierte Betriebe, Pensionen und Hotels können beispielsweise mit dem Umweltzeichen ausgezeichnet oder als Bio-Hotels geführt werden.