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Kosmetik

Tipps für ein starkes Immunsystem

In der kalten Jahreszeit sind wir durch trockene Heizungsluft und Temperaturschwankungen anfälliger für Erkältungen. Mit natürlichen Mitteln können wir unser Immunsystem stärken.

Öle und Tinkturen zur Immunstärkung
Öle und Tinkturen mit heimischen Kräutern unterstützen unser Immunsystem.

Mit immunstärkenden Lebensmitteln verbinden wir gerne Südfrüchte, Ingwer und Cranberrys. Auch der heimische Markt und im Frühling und Sommer der eigene Garten bietet „Superfoods“, die wir verwenden können.
Dazu gehören Kräuter und Gemüse wie z.B. Radieschen, Kohlrabi, Fenchel, grüner Spargel, Kresse, Vogelmiere, Brennnessel, Giersch, Minze, junger Löwenzahn und viele mehr.

Sauerhonig für die Abwehrkräfte einsetzen

Sauerhonig, auch Oxymel genannt ist eine Mischung aus Honig und Essig (im Verhältnis 3:1) sowie immunstärkende Pflanzen (Früchte/Gewürze etc). Diese Naturarznei aus dem Alpenraum (TEM = Traditionelle Europäische Medizin) wurde bei Fieber, zur Vitalisierung nach Krankheiten, zur Immunstärkung und zur besseren Verdauung angewendet. Mit einfachen Zutaten können Sie ihn leicht selber herstellen.

Rezept Sauerhonig:

Zutaten: 200 g reife Sanddornfrüchte, 100 g Honig vom Imker, 100 ml naturbelassener BIO-Essig vom Direktvermarkter/oder Supermarkt, 100 ml abgekochtes Wasser.
Zubereitung: Alle Zutaten in ein weites Schraubglas geben und mit dem Pürierstab mixen. Glas verschließen und ca. 1 Monat im Dunkeln ruhen lassen. So oft wie möglich schütteln. Danach durch ein Feinsieb filtrieren und in Flaschen abfüllen. Dunkel lagern.
Anwendung: Als Kur täglich 2-3 EL der Mischung eine halbe Stunde vor den Mahlzeiten mit Wasser einnehmen oder 1 EL Sauerhonig mit Wasser bei Bedarf einnehmen.

Immunstärkende Pflanzen im Speiseplan einbauen

Pflanzen haben im Laufe der Zeit viele Schutz- und Abwehrstrategien entwickelt, die wir auch für unsere Gesundheit nutzen können. Hier einig Beispiele von Pflanzen mit immunstärkenden Inhaltsstoffen:

  • Wildkräuter: Vogelmiere, Giersch, Kapuzinerkresse, Schafgarbe, Beifuß, Wermut, Spitzwegerich
  • Gewürze: Thymian, Bohnenkraut, Salbei, Oregano, Wacholderbeeren
  • Gemüse: Knoblauch, Zwiebel, Kren (Meerrettich)
  • Früchte: Hagebutte, Holunder, Sanddorn, Vogelbeere (Eberesche), Berberitze, Schlehe, Johannisbeere

Immunstärkende Tees bereiten

Sie bringen das Immunsystem auf Trab und beugen Erkältungen vor. Setzen Sie die Tees mäßig ein und wechseln Sie öfter die Teesorte.

Grundrezept: Kräuter zerkleinern mit kochendem Wasser übergießen und zugedeckt ca. 5-10 Minuten ziehen lassen. Danach durch ein Feinsieb filtrieren und schluckweise genießen.

Auswahl an Rezepten:

  • Hagebutten-Tee: 3 EL Hagebutten (zerkleinert und getrocknet) und einen Liter kochendes Wasser ca. 5 Minuten ziehen lassen. Nach Bedarf mehrmals eine Tasse trinken. Eine Mischung mit Lindenblüten (1:1) ergibt einen wunderbaren Wintertee.
  • Sanddorn-Tee: 2 EL Sanddornblätter (getrocknet), 1 TL Sanddornbeeren (getrocknet) und 500 ml Wasser 10 Minuten ziehen lassen. Bei Bedarf mehrmals täglich eine Tasse trinken.
  • Wacholder-Tee: 2g Wacholderbeeren (aus dem Supermarkt) anquetschen und mit 200 ml Wasser zugedeckt 15 Minuten ziehen lassen. Als Kur 6 Wochen lang täglich 2-3 Tassen davon trinken, danach mindestens 4 Wochen Pause machen. Achtung: Wacholder ist naturgeschützt und darf nicht gesammelt werden. Tipp: Haben Sie die Möglichkeit dazu, so pflanzen Sie ihn in den Garten.
  • Salbei-Tee: 2 TL frische oder 1 TL getrocknete Salbeiblätter und Honig nach Bedarf mit 250 ml Wasser ca. 3-5 Min. zugedeckt ziehen lassen. Salbeiblätter dazu grob schneiden. Bei Bedarf mehrmals täglich eine Tasse lauwarm trinken oder mit stärkeren Sud Gurgeln. Salbei enthält keimtötende Inhaltsstoffe und stärkt das Immunsystem.

Immunstärkende Kräutertinkturen selber machen

Aus heimischen Kräutern lassen sich Tinkturen zubereiten. Als Grundrezept dienen die fein zerkleinerten Pflanzen (Messer und Schneidbrett, oder Mörser), welche in einem Schraubglas mit Alkohol angesetzt und nach ca. 1 Monat filtriert und abgefüllt werden.

Rezept: Sanddorn -Tinktur

Ca. 10 cm lange Sanddorntriebspitze (Blätter, Früchte und Knospen), 150 ml Mineralwasser, 150 ml 80% Alkohol (Korn, Schnaps, Weinbrand), eine Prise Salz, evt. 1 Msp. Honig. Anwendung: als Kur (4-5 Wochen) 3x täglich 10-20 Tropfen mit einem Glas Wasser vor dem Essen einnehmen.

Allgemein gilt: die heilsamen Pflanzenkräfte wirken nicht gegen eine Krankheit, sondern für ein gesundes Körpersystem. Vorbeugend anwenden lautet die Devise!

Hinweis unserer Kooperationspartnerin: Die beschriebenen Rezepte ersetzen nicht den Besuch beim Arzt, die Umsetzung erfolgt auf eigene Gefahr. Schwangere, Kinder und Kranke müssen sich unbedingt bei ihrem Arzt informieren. 

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Tipps von unserer Kooperationspartnerin Elisabeth Teufner von der wild.wuchs.Natur-Akademie

Aktualisiert am 12.03.2024