Wasser sparen

Foto: Wassertropfen, © Andrey Kuzmin -  fotolia.com

Mit wertvollem Trinkwasser sparsam umgehen

Der Wasserverbrauch eines österreichischen Haushaltes liegt bei durchschnittlich 120 bis 150 Liter pro Person und Tag. Das meiste Wasser verbrauchen wir fürs Wäsche waschen, Duschen & Baden und für die WC-Spülung. Nur 4 Liter werden pro Tag und Person als Lebensmittel verwendet. Durch Änderungen Ihrer Verbrauchsgewohnheiten können Sie bis zu 30 % Trinkwasser ohne Komfortverlust einsparen.

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Tropfende Wasserhähne und WC-Spülungen reparieren

Durch eine rinnende WC-Spülung fließen täglich bis zu 50 Liter an Trinkwasser in den Kanal. Ein tropfender Wasserhahn vergeudet täglich bis zu 17 Liter. Ein Dichtungswechsel spart Geld und Trinkwasser.

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Brausen gehen

Eine Dusche verbraucht bis zu 70 % weniger Wasser und Energie als ein Vollbad. So sparen Sie wertvolles Trinkwasser, Geld und schonen das Klima.

Über 70 % der Kosten, die beim Verbrauch von Warmwasser entstehen sind Energiekosten, die zur Erwärmung des Wassers genutzt werden. Für eine sechsminütige Dusche müssen rund 70 Liter Wasser, für ein Vollbad ca. 200 Liter Wasser erwärmt werden.

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Waschmaschine und Geschirrspüler voll beladen

Neue Waschmaschinen und Geschirrspüler weisen schon am EU-Label (Energielabel) den Wasser- und Energieverbrauch aus. Im Schnitt benötigt eine A+++-Waschmaschine 50 Liter und ein A+++-Geschirrspüler 10 Liter pro Waschgang. Immer nur vollgefüllte Waschmaschinen und Geschirrspüler einschalten. Bei jedem Waschgang – egal ob voll oder nur halb beladen - wird die gleiche Menge Wasser verbraucht.

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Wasserverbrauch begrenzen

Es muss nicht gleich eine neuer Wasserhahn angeschafft werden, um wertvolles Wasser zu sparen. Ein Durchflussregler oder Perlator kann bis zu 50 % einsparen. Perlatoren reduzieren den Wasserdurchfluss durch Beimengung von Luft auf 6 bis 8 Liter pro Minute und werden am Wasserhahn einfach aufgeschraubt. Neue Armaturen haben einen Perlator schon werkseitig eingebaut.

Durchflussbegrenzer werden nachträglich bei älteren Duschen zwischen Armatur und Schlauch eingebaut und sparen 12 Liter Wasser pro Tag und Person.

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Mit wassersparenden Armaturen den Verbrauch senken

Achten Sie bei der Neuanschaffung von Sanitärarmaturen auf Produkte mit dem Österreichischen Umweltzeichen oder dem Blauen Engel. Diese sind wasser- und energiesparend.

Einhandmischer und Thermostatarmaturen sparen Wasser und Energie, da das Ausprobieren der richtigen Wassertemperatur verkürzt oder gar überflüssig wird. Einhebelmischer mit ECO-Funktion sparen durch eine Warmwasserbremse und einer Mengenbremse bis zu 30 % an Energie und Wasser.

Die Wasserbremse ist ein kleiner Widerstand, der beim Aufdrehen des Wasserhahns entsteht. Wird der Punkt erreicht, an dem der Wasserdurchfluss des Einhandmischers so hoch ist, dass er für eine Handwäsche reicht, spürt der Verbraucher einen kleinen Widerstand in der Armatur.

Die Kombination aus Wasser- und Energiesparen kommt auch in Thermostatbatterien zum Einsatz. Dabei wird vom Verbraucher die gewünschte Temperatur eingestellt. Die Mischbatterie gewährleistet eine konstante Mischung aus Warm- und Kaltwasser. Eine integrierte Wasserbremse reguliert den Wasserverbrauch und eine Warmwasserbremse regelt die Temperatur auf max. 38-40 °C.

Sparbrausen reduzieren den Wasserverbrauch zusätzlich. Sparduschköpfe teilen den Wasserstrahl und mengen Luft bei, dadurch können bis zu 15 Liter pro Tag und Person eingespart werden.

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STOP-Funktion bei WC-Armaturen verwenden

Die meisten Spülkästen können den Spülvorgang unterbrechen, da es nicht notwendig ist, den Spülkasten vollständig zu entleeren. Neuere Spülkästen weisen bereits zwei getrennte Spültasten für Vollspülung und Teilspülung auf. Diese benötigen für eine Vollspülung nur noch 6–9 Liter im Vergleich zu alten Spülkästen mit 9–14 Liter pro Spülung. Dadurch können bis zu 60 % des täglichen Wasserverbrauchs eingespart werden.

Achten Sie bei einer Neuschaffung auf Spülkästen, die mit dem Blauen Engel zertifiziert sind.

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Hände kalt waschen

Eine kurze Handwäsche nach dem WC-Besuch muss nicht mit Warmwasser erfolgen. Die meisten Einhandmischer befinden sich jedoch aus ästhetischen Gründen in der Mittelstellung. Es fließt automatisch Warmwasser – gewünscht oder nicht. Die Kürze der Handwäsche reicht meistens nicht aus, das Warmwasser am Auslass ankommt. Es wird also nur die Leitung gewärmt. Viele Hersteller haben Armaturen mit „Kaltwasser bei Mittelstellung“ im Sortiment.

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Gartengießen mit Regenwasser

Für die Pflanzen können Sie Regenwasser sammeln, das spart nicht nur Trinkwasser sondern das laue, kalkfreie Wasser bekommt den Pflanzen besonders gut. Das Sammeln von Dachwasser in Regentonnen ist die einfachste Form der Regenwassernutzung. Dazu reicht es in die Fallrohre eine Fallrohrklappe mit Filter zu montieren und so das Dachwasser in eine Regentonne zu leiten. Ein Überlaufschutz verhindert das Überfließen nach einem Starkregen. Sie können auch mehrere Tonnen in Reihe stellen und so das Fassungsvermögen vergrößern.
Damit es im Sommer zu keiner Gelsenplage kommt, sollten Sie die Tonnen abdecken oder mit einem Insektengitter versehen.

Das weiche Regenwasser kann entweder mit Gießkannen aus der Tonne geschöpft, einem Zapfhahn im unteren Drittel der Tonne entnommen werden oder mit einer Tauchpumpe herausgepumpt werden.

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Regenwassernutzung im Haushalt nur bei Neubau überlegenswert

Da aus hygienischen und rechtlichen Gründen eine vollständige Trennung der Systeme für Trink- und Regenwasser gewährleistet sein muss und somit zwei getrennte Wasserkreisläufe im Haus installiert werden müssen, ist die Errichtung einer Regenwassernutzung nur im Neubau sinnvoll. Zudem sind die Investitionskosten relativ hoch.
Erkundigen Sie sich vor der Planung und Errichtung einer Regenwassernutzung im Haushalt über etwaige Vorschriften und Vorgaben bei Ihrer Gemeinde!

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