Wunderwelt der Pilze

Pilz im Unterholz, © Gottwald-Hofer

Noch im Mittelalter war man der Ansicht, dass Pilze gar keine Lebewesen sind. Danach wurden sie den Pflanzen zugeordnet und heute sind sie neben Pflanzen und Tieren als eigenes Reich anerkannt.

Keine Pflanze und kein Tier

Anders als Pflanzen betreiben Pilze keine Photosynthese, sondern leben von organischen Substanzen. Der Pilz selbst ist meistens unsichtbar. Er lebt im Boden. Die Zellfäden (Hyphen) bilden dabei den Hauptbestandteil. Sie wachsen zu weit verzweigten Geflechten, den Mycelien. Diese bilden die Fruchtkörper aus, die wir als Pilze kennen.

Was wir als  Pilz oder Schwammerl kennen, dient dem Myzel nur zur Fortpflanzung. Hier werden die Sporen gebildet aus denen die nächste Generation wächst. Im Gegensatz  zu den kleinen Fruchtkörpern können die unterirdischen Geflechte riesig werden und manchmal mehrere Tonnen wiegen und sich über viele Quadratkilometer ausbreiten.

Die Wunderwelt der Pilze im Bild

Unter unseren Füßen befindet sich eine magische Welt, die alles Lebende miteinander verbindet: Als gigantisches unterirdisches System bilden Pilze die Grundlage der Existenz. „Meine Mission ist es, die Sprache der Natur zu entschlüsseln“, mit dieser Zielsetzung präsentiert Regisseur Louie Schwartzberg in FANTASTIC FUNGI die Geschichte der Pilzforschung, sowie neueste wissenschaftliche Erkenntnisse. Er zeigt, welche Rolle die geheimnisvollen Wesen im Kreislauf der Natur, bei der Bewältigung von Öl-Katastrophen oder beim Bienensterben, therapiebegleitend bei verschiedenen Krankheiten, bei der Erweiterung des menschlichen Bewusstseins oder gar der Bekämpfung von Pandemien spielen können.

Links:

wir-leben-nachhaltig.at: Pilze selber ziehen
Filmcasino: Die Fantastische Welt der Pilze
wir-leben-nachhaltig.at: Lifehacks für einen nachhaltigen Alltag